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Panalpina stellt geplantes Landverkehrsnetz auf den Prüfstand

15.03.2013 09:27 Uhr
Panalpina stellt geplantes Landverkehrsnetz auf den  Prüfstand
Optimiert bei Panalpina die Prozesse: Chief Operating Officer Karl Weyeneth
© Foto: Panalpina

Durch den eingeschlagenen Sparkurs überprüft das Unternehmen nun die spartenübergreifende Bündelung in einem Netz.

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Basel. Das Schweizer Logistikunternehmen Panalpina stellt sein geplantes Landverkehrsnetz in Europa auf den Prüfstand. Noch im Dezember 2012 hatte der Logistikdienstleister angekündigt, dass es die Landverkehre der einzelnen Sparten des Unternehmens bis Mitte 2013 in einem gemeinsamen Landverkehrsnetz bündeln wolle. Ziel war es, bestehende Potenziale besser zu nutzen. Bislang hatten die Geschäftsbereiche Luft, See, Land und Logistik ihre Aktivitäten auf der Straße in Europa unabhängig voneinander organisiert.

„Wir stellen dieses Projekt derzeit auf den Prüfstand“, kündigte nun Karl Weyeneth, Chief Operating Officer (COO), gegenüber der VerkehrsRundschau an. Der COO wörtlich: „Die spartenübergreifende Bündelung ist nicht trivial. Außerdem erwirtschaftet der Landverkehr nicht die Renditen wie unsere Kernprodukte Luft- und Seefracht.“ Für Luft-und Seefracht-Kunden werde Panalpina aber weiterhin maßgeschneiderte Transportlösungen bieten, betont Weyeneth.

Im vergangenen Jahr hatte das Schweizer Logistikunternehmen mit 70 Millionen Schweizer Franken Verlust (umgerechnet 56,7 Millionen Euro) gemacht. Sorgen bereitet dem vor allem das kränkelnde Luftfrachtgeschäft, das 2012 um neun Prozent auf 505,8 Millionen Euro Bruttogewinn einbrach. Der Umsatz des Unternehmens lag 2012 umgerechnet bei 5,35 Milliarden Euro und 2 Prozent unter dem Vorjahr.

Mehr dazu in der aktuellen Ausgabe der VerkehrsRundschau (VR11/2013), die heute am 15. März erscheint. (eh)

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