Basel. Das internationale Transport- und Logistikunternehmen Panalpina hate das Jahr 2018 mit Verlusten beim Luftfracht- und Seefrachtvolumen und einer soliden Entwicklung in der Logistik beendet. Für das Gesamtjahr stieg der ausgewiesene Gewinn vor Zinsen (engl. Earnings Before Interest And Taxes, kurz EBIT) von 103,3 Millionen auf 118,4 Millionen Schweizer Franken und der ausgewiesene Konzerngewinn von 57,5 Millionen auf 75,7 Millionen Schweizer Franken. Im Jahr 2019 will Panalpina weiter wachsen und unter anderem ein neues digitales Kundenportal einführen.
Luftfracht
Das Luftfrachtvolumen von Panalpina stieg 2018 um 4 Prozent. Der Bruttogewinn pro Tonne stieg im Vergleich zur Vorjahresperiode um 7 Prozent auf 685 Schweizer Franken, während der Gesamtbruttogewinn auf 711,7 Millionen Schweizer Franken stieg. Der ausgewiesene EBIT in der Luftfracht ging von 110,3 Millionen Schweizer Franken auf 108,2 Millionen Schweizer Franken zurück. Die EBIT-zu-Rohertragsmarge sank von 17,3 Prozent im Vorjahr auf 15,2 Prozent.
Seefracht
Panalpinas Seefrachtvolumen verringerte sich im Jahresvergleich um 2 Prozent. Das Unternehmen transportierte 2018 1,484.114 TEU (twenty-foot equivalent units). Der Bruttogewinn pro TEU stieg um 7 Prozent auf 301 Schweizer Franken, wodurch der Bruttogewinn auf 446,1 Millionen Schweizer Franken stieg. Der EBIT-Verlust für das Gesamtjahr wird mit 1,8 Millionen Schweizer Franken ausgewiesen. 2017 betrug der Verlust noch 15,1 Millionen Schweizer Franken.
Logistik
In der Logistik stieg der Bruttogewinn gegenüber dem Vorjahr um 3 Prozent auf 341,9 Millionen Schweizer Franken. Die Logistik erzielte im Laufe des gesamten Jahre mit 11,9 Millionen Schweizer Franken den höchsten EBIT aller Zeiten, verglichen mit 8,1 Millionen Schweizer Franken in der Vorjahresperiode.
Ausblick auf 2019
"Im Jahr 2019 werden wir unseren Kundenservice weiter ausbauen. Das Highlight wird der Launch des neuen Portals sein, durch das unsere Angebote vollständig digital nutzbar sein werden. Langfristig werden unsere Kunden mit diesem Portal ihre Lieferketten proaktiv in einem Self-Service-Modus verwalten können. Damit wird eine automatisierte und vollständig integrierte Kundenreise mit personalisierten Lieferketten-Tools möglichen sein", so Karlen. (fa)