Basel. Panalpina hat in den ersten neun Monaten des Jahres sein Betriebsergebnis und den Konzerngewinn leicht gesteigert – bereinigt um Restrukturierungsosten in Höhe von 26 Millionen Schweizer Franken (24 Millionen Euro) im zweiten Quartal. Nach eigenen Angaben erzielte das international tätige Speditions- und Logistikunternehmen in diesem Zeitraum einen EBIT von 93,6 Millionen Schweizer Franken (86,5 Millionen Euro) und einen Konzerngewinn von 72,6 Millionen Schweizer Franken (ca. 67 Millionen Euro).
Als Sorgenkind präsentierte sich im Zeitraum von Januar bis September 2016 die Seefracht. Hier nahm das Volumen bei Panalpina im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent ab, während der Gesamtmarkt um ein Prozent zurückging. Die Abnahme ist nach Unternehmensangaben vor allem auf signifikant tiefere Volumen im Öl- und Gasgeschäft seit Beginn des Jahres zurückzuführen. Auch ein Großauftrag sei nicht weitergeführt worden.
Im Bereich der Luftfracht wuchs das Volumen hingegen um neun Prozent, während der Markt schätzungsweise um ein Prozent schrumpfte. In der Logistik nahm der Bruttogewinn um vier Prozent auf 293,3 Millionen Schweizer Franken (rund 271 Millionen Euro) ab.
„Trotz schrumpfender Luft- und Seefrachtmärkte sowie hohen Markendruck in den ersten neun Monaten des Jahres erzielten wir einen verbesserten EBIT und Konzerngewinn – beide bereinigt um einmalige Sondereffekte“, sagte Stefan Karlen, CEO von Panalpina. Eine kontinuierlich hohe Kostendisziplin im dritten Quartel habe dieses Ergebnis möglich gemacht, führte er an. (sno)