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Palletways organisiert seine Verkehre neu

17.08.2016 10:44 Uhr
Palletways organisiert seine Verkehre neu
Palletways arbeitet weiter an seiner Netzwerkstruktur
© Foto: Palletways

Der Stückgutnetzbetreiber verspricht sich davon Kostenvorteile, mehr Effizienz und kürzere Laufzeiten.

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Ratingen. Palletways Deutschland organisiert seine Verkehre neu. Künftig nutzt der Stückgutnetzbetreiber neben seinem neuen Zentralhub in Knüllwald-Remsfeld, das am 17. September offiziell eröffnet wird, auch zwei Regionalhubs. Das bestätigte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch der VerkehrsRundschau.

So werden seit 1. August 2016 über das Regionalhub im niederländischen Nijmegen Verkehre ins Rhein-Ruhrgebiet, in die Benelux-Länder sowie nach Nord- und Westeuropa abgewickelt. Darüber hinaus suche Palletways, so der Unternehmenssprecher, derzeit „sehr intensiv“ nach einem Betreiber, der künftig das Regionalhub Süd betreiben soll, das in der Region zwischen Feuchtwangen und Ulm betrieben werden soll. Betreiber könne ein bestehender Systempartner von Palletways sein, aber auch ein neutraler Anbieter, betont er. Über das Regionalhub Süd will Palletways zum Beispiel Verkehre nach Italien und andere westeuropäische Länder abwickeln.

Von dem Netzumbau verspricht sich das Stückgutnetz laut dem Unternehmenssprecher Kosteneinsparungen, ohne konkrete Zahlen zu nennen, da das Projekt erst angelaufen sei. Für die Systempartner selbst würde sich durch die zusätzlichen Regionalhubs insbesondere die Zahl der Fahrkilometer reduzieren  – bei gleichzeitigen Laufzeit-Verbesserungen, führt er aus.

Palletways wurde 1994 in Großbritannien gegründet. Derzeit werden in dem Netz eigenen Angaben zufolge täglich über 33.000 Paletten befördert, davon ein Viertel in Großbritannien. Über 14 Hubs werden 20 Länder miteinander verbunden. Im Juni 2016 hatte Imperial Holdings Limited den Kauf der Anteile der Palletways-Gruppe übernommen. Bisheriger Eigner war der britische Finanzinvestor Phoenix Equity Partners, der das Unternehmen im Jahr 2004 übernommen hatte. Mit dem Kauf von Palletways steigt Imperial in den europäischen Stückgutmarkt ein. Das Stückgutnetz soll nun nach der Transaktion als selbstständige Einheit in der Division Imperial Transport Solutions als neue Business Unit Express Freight  geführt werden. Die Marke Palletways wird weiter geführt. In Deutschland ist Palletways seit Juli 2011 tätig. Das Netz umfasst derzeit gut 50 Partner und 64 Depots. (eh/ag)

 

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