Atlanta. Knauserige Kunden und eine schwache Nachfrage im Frachtgeschäft machen US-Paketdienst UPS weiter zu schaffen. Im zweiten Quartal legte der Umsatz zwar um gut ein Prozent auf 13,5 Milliarden Dollar zu, wie der Konkurrent der Deutschen Post DHL am 24. Juli in Atlanta mitteilte. Jedoch ging der Überschuss um vier Prozent auf 1,07 Milliarden Dollar zurück.
Nach dem enttäuschenden Start in den Sommer hofft UPS aber noch in diesem Jahr auf spürbaren Aufwind. Man werde sich auf die Marktbedingungen und die Vorliebe der Kunden für langsamere und günstigere Versandarten einstellen, sagte Konzernchef Scott Davis.
Erst kürzlich hatte UPS die Gewinnerwartungen für das Gesamtjahr zurückgenommen. Allerdings würde der Konzern auch mit der gesenkten Prognose noch zwischen drei und sieben Prozent mehr verdienen als im Vorjahr. Die Paketdienste profitieren von einem florierenden Online-Handel sowie firmeneigenen Sparprogrammen, mit denen sie Kosten drücken. (dpa)