Riga. Die EU und ihre östlichen Nachbarstaaten wollen die Verkehrsinfrastruktur in Osteuropa ausbauen. Die Staats- und Regierungschefs der EU, der Ukraine, Weißrusslands, Georgiens, Armeniens, Aserbeidschans und Moldaviens vereinbarten am 22. Mai in Riga, die Verkehrsverbindungen nach Osten „sicherer und effizienter“ zu machen.
Beide Seiten wollen bei der Verbesserung logistischer Systeme, der Eisenbahnkorridore und der Seewege enger zusammen arbeiten. Sie haben vereinbart, sich auf eine Liste von Infrastruktur-Projekten zu verständigen, die vorrangig realisiert werden, um bestehende Engpässe im Straßen- und Schienennetz zwischen der EU und ihren östlichen Nachbarn zu beseitigen. Die Verbindungen aller Verkehrsträger müssten verbessert werden, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Regierungschefs. Die Zusammenarbeit soll sich auch auf den Ausbau der Wasserwege erstrecken. Mit der Ukraine, Armenien und Aserbeidschan will die EU über den Abschluss von Luftverkehrsabkommen verhandeln. (tw)