Berlin. Sechs Monate nach seinem Amtsantritt hat Ressortchef Alexander Dobrindt (CSU) seine Mitarbeiter über die neue Organisation des Bundesverkehrsministeriums informiert. Die Erstellung des Organigramms hatte sich hingezogen, da die Bereiche Bau und Stadtentwicklung an das Umweltressort abgegeben werden mussten.
Aufgewertet worden ist die „Abteilung Kommunikation“, die von Ministeriumssprecher Sebastian Rudolph verantwortet wird. „Für die Bürger ist es wichtig, dass unsere Politik ihnen gegenüber aktiv vermittelt wird. Daher besitzen die Bereiche Politische Planung und Koordinierung sowie der Bereich Kommunikation eine hohe strategische Relevanz“, heißt es in dem Ministerschreiben, das der VerkehrsRundschau vorliegt.
Für die „Politische Planung und Koordinierung“ ist weiterhin Karl-Heinz Görrissen zuständig, der ebenso wie Rudolph eine Leitungsabteilung führt und mit Dobrindts Amtsvorgänger Peter Ramsauer (CSU) in das Ministerium gekommen war. Heuzutage sei es wichtig, „dem gestiegenen Informationsanspruch gerecht zu werden“, begründet Dobrindt die Neuorganisation.
Die Zahl der Abteilungen ist mit neun gleichgeblieben, trotz der Ausgliederung der Bereiche Bau und Stadtentwicklung. Neu eingerichtet worden ist die Abteilung „Digitale Gesellschaft“, um der neuen Amtsbezeichnung „Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur“ zu genügen. In der Abteilung Straßenbau ist ein zusätzliches Referat geschaffen worden, das sich ausschließlich mit dem Erhalt der Bundesfernstraßen beschäftigt. (jök)