Düsseldorf. Die Gewerkschaft Verdi und die Arbeitgeber der Beschäftigten in Speditions- und Logistikunternehmen, Kurier-, Express- und Paketdiensten in Nordrhein-Westfalen haben ihre Tarifverhandlungen vertagt. In der zweiten Verhandlungsrunde konnten beide Parteien nach eigenen Angaben am Montag in Düsseldorf keine Einigung erzielen. Verdi fordert für die 100.000 Branchenbeschäftigten in Nordrhein-Westfalen ein volles 13. Monatsgehalt, zwei zusätzliche Urlaubstage sowie monatlich 175 Euro mehr Lohn für die Beschäftigten. Für Auszubildende soll es 75 Euro pro Monat extra geben.
Der Verband Spedition und Logistik (VSL) Nordrhein-Westfalen wies die Forderungen als überhöht zurück. Die Arbeitgeberseite ist „optimistisch, dass wir es hinkriegen in der nächsten Verhandlungsrunde.“ Aus Sicht von Verdi liegen die Positionen noch „sehr weit auseinander.“ Weitere Gespräche sind für den 7. November angesetzt. (dpa/ag)