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Nord-Ostsee-Kanal: Weniger Schiffe und weniger Ladung

19.03.2025 13:59 Uhr | Lesezeit: 3 min
Nord-Ostsee-Kanal_Schifffahrt
Die aktuellen Krisen wirken sich auch auf die Handelswege, die Warenströme und Warenmengen aus
© Foto: WNA NOK

Auf dem Nord-Ostsee-Kanal sank 2024 die per Schiff transportierte Ladung, positive Nachrichten gibt es mit Blick auf Sanierung und Ausbau der Wasserstraße.

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Auf dem Nord-Ostsee-Kanal ging die Ladungsmenge im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 Prozent auf knapp 75,6 Millionen Tonnen zurück, wie der zuständige Leiter der Generaldirektion Wasserstraßen- und Schifffahrt, Heiko Böschen, bei der Vorstellung des Jahresberichts sagte. 2023 waren es noch etwa 77,1 Millionen Tonnen gewesen.

„Die aktuellen Krisen wirken sich auch auf die Handelswege, die Warenströme und Warenmengen aus“, sagte Böschen. Wurden 2021 vor dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine noch 14,2 Millionen Tonnen Ladung von und zu den russischen Häfen durch den Kanal transportiert, waren es 2024 nur noch 2,3 Millionen Tonnen.

Zwischen Nord- und Ostsee waren auf der wichtigen Wasserstraße im vergangenen Jahr 24.866 Schiffe unterwegs. 2023 waren es 26.659. Das entspricht einem Rückgang um fast 6,73 Prozent. Dafür werden die Schiffe größer. Die Bruttoraumzahl, die rechnerische Gesamtgröße eines Schiffes, stieg von 5476 auf 5688.

Positive Nachrichten gab es mit Blick auf die Sanierung und den Ausbau. „Insgesamt wurden 297 Millionen Euro in den Nord-Ostsee-Kanal investiert, so viel wie noch nie in den letzten Jahrzehnten“, sagte der Leiter des Dezernats Management Küste, Karsten Thode. 

Nach derzeitigem Plan soll die fünfte Schleusenkammer in Brunsbüttel Ende 2026 in Betrieb genommen werden. Im Fokus steht auch der Neubau der beiden kleinen Schleusen in Kiel-Holtenau: Das auf 650 Millionen Euro bezifferte Projekt wird voraussichtlich bis weit ins kommende Jahrzehnt andauern.

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