Als achte Marke auf dem europäischen Schwer-Lkw-Markt hat sich Ford Trucks mittlerweile erfolgreich etabliert. Damit das so bleibt, lässt der türkische Hersteller bei seinem F-Max eine Reihe von Verbesserungen einfließen, die den Kraftstoffverbrauch, bezogen zum Vormodell, um gewaltige 11,3 Prozent senken sollen. Unter anderem verbesserten die Ford-Ingenieure das Thermomanagement des 12,7 Liter großen Ecotorq-Reihensechszylinders, der ab sofort in der optimierten „GEN2“-Version antritt. Sogenannte „Active Grill Shutters“ sollen den Luftstrom besser regulieren und so die Motortemperatur optimieren.
Zur versprochenen Verbrauchssenkung trägt auch die Energiesparbereifung bei, die Ford Trucks ab sofort montiert. Sowie das neue Kamerasystem, das der Hersteller erstmals auf der IAA-Transportation im vergangenen September zeigte. Auffällig bei dem: Die Haltearme der Kameras sind hier auf Höhe der Türbrüstungen angebracht und nicht, wie beim Wettbewerb, oberhalb den Türen. Wer die Kameras statt konventioneller Außenspiegel will, muss dafür Aufpreis zahlen, denn das System gehört nicht zum Serienstand.
Neues tut sich auch in Sachen Getriebe. Die hauseigene automatisierte Zwölfgang-Schaltung ergänzte Ford Trucks um eine zusätzliche Overdrive-Funktion, welche die Drehzahl und damit den Momentanverbrauch auf der Autobahn spürbar nach unten treiben dürfte. Um gleichfalls die CO2-Emissionen weiter nach unten zu bringen, erlaubt Ford Trucks für die neuen GEN2-Motoren zudem den Einsatz des klimafreundlicheren HVO-Diesels. Neben den genannten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung, wird zudem die Optionsliste um mindestens eine Position länger. Die serienmäßige Blattfederung an der Vorderachse lässt sich nun durch eine luftgefederte Alternative ersetzen, die mehr Fahrkomfort verspricht.
