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Niedrigwasser: Al-Wazir verlangt Ausbau des Rheins

23.10.2018 16:42 Uhr
Tarek Al-Wazir
Hessens Verkehrsminister Al-Wazir plädiert dafür, den Rhein weiter auszubaggern, damit Binnenschiffe dort auch bei Niedrigwasser fahren können.
© Foto: Paul Zinken/dpa/picture-alliance

Hessens Verkehrsminister hat sich angesichts der Rekordtiefstände auf der wichtigen Wasserstraße und den wirtschaftlichen Folgen der Dürrekrise für die Binnenschifffahrt für eine Fahrrinnenvertiefung an einigen Stellen ausgesprochen.

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Ginsheim-Gustavsburg. Angesichts des historischen Niedrigwassers nach dem heißen und trockenen Sommer will Hessens Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) Binnenschiffen mit Ausbaggerungsarbeiten den Weg durch den Rhein ebnen. „Man muss nur wenige Untiefen beseitigen, um die Kapazität von Europas wichtigster Wasserstraße beträchtlich zu steigern“, erklärte er am Dienstag. Im Hafen von Ginsheim-Gustavsburg am Zusammenfluss von Rhein und Main informierte sich der hessische Verkehrsminister über die Probleme der Binnenschiffer wegen der niedrigen Pegelstände. Baggern sei nur an sehr wenigen Stellen erforderlich, so Al-Wazir. „Mitunter genügt es, mit Buhnen oder Längsbauwerken den Wasserspiegel zu stützen.“

So gebe es auf dem etwa 50 Kilometer langen Rheinabschnitt zwischen Wiesbaden und St. Goar (Rheinland-Pfalz) sechs schwierige Stellen für Binnenschiffe, bei denen nur eine Fahrrinne von 1,90 Meter Tiefe garantiert werden könne. Das sei so wenig wie nirgendwo im Flussverlauf, sagte Al-Wazir.

Klimaexperten seien sich einig, dass Extremereignisse wie die jetzige Trockenheit sich häufen werden. Hessen habe mit seinem Klimaschutzplan 140 Maßnahmen festgelegt, um den Treibhausgasausstoß zu drosseln und die Folgen des Klimawandels abzumildern. Dies sei weltweit die größte politische Aufgabe der nächsten Jahre, auch die Bundesregierung müsse dabei ihrer Verantwortung gerecht werden, erklärte Al-Wazir. Die Hessen wählen an diesem Sonntag (28. Oktober) einen neuen Landtag. Bisher regiert die CDU in einer Koalition mit den Grünen. (dpa/ag)

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