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Niedrige Verdienste bei Paketzustellern

30.01.2015 11:25 Uhr
Niedrige Verdienste bei Paketzustellern
Viele Arbeitnehmer in der KEP-Branche verdienen wenig Geld
© Foto: PA/dpa/Frank Rumpenhors

Von rund 120.000 Vollzeitbeschäftigten der KEP-Branche erhält ein Viertel eine Bezahlung, die im „unteren Lohnbereich“ liegt. Das berichtet die Bundesregierung als Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion „Die Linke“.

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Berlin. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Wirtschaftszweig Post-, Kurier- und Expressdienste ist von 2007 bis 2013 um 13 Prozent auf 228.000 gestiegen. Das führt die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/3796) auf eine Kleine Anfrage (18/3531) der Fraktion Die Linke aus. In der Anfrage hatten sich die Abgeordneten konkret nach den Arbeitsbedingungen bei der Deutschen Post erkundigt, die Antworten der Regierung beziehen sich jedoch vor allem auf die Arbeitsbedingungen der Branche insgesamt.

Konkret wird in der Antwort ausgeführt, dass rund 120.000 der genannten Beschäftigungsverhältnisse aus Vollzeitjobs und rund 108.000 aus Teilzeitjobs bestehen. Nach Angaben der Deutschen Post seien derzeit rund 14.700 Mitarbeiter mit Zustimmung der Betriebsräte befristet beschäftigt, das entspräche etwa zehn Prozent der Mitarbeiter, schreibt die Regierung.

Von den Vollzeitbeschäftigten ohne Auszubildende der Branche insgesamt würden 29.000 einen Lohn im „unteren Lohnbereich“, also bis 1.973 Euro monatlich, verdienen. Das seien 25,6 Prozent der Vollzeitbeschäftigten. Im März 2014 hätten 10.300 sozialversicherungspflichtige und 17.000 ausschließlich geringfügig Beschäftigte der Post-, Kurier- und Expressdienste gleichzeitig Leistungen aus der Grundsicherung für Arbeitssuchende (Arbeitslosengeld II) erhalten, schreibt die Bundesregierung weiter. (sno)

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