Hannover. Niedersachsens Binnen- und Seehäfen sollen bis 2021 ans schnelle Internet angeschlossen sein. Ab 2022 soll die Hafenwirtschaft – etwa für die Automatisierung des Güterumschlags – dann mit dem Internet-Standard 5G zukunftssicher gemacht werden, erklärte Alexander Georgiadis aus dem Wirtschaftsministerium in Hannover. „Es gab schon ein erstes Treffen mit der Hafenwirtschaft“, sagte Georgiadis am Dienstag dem Hafenausschuss des Landtags. Ab dem Herbst würden Vorbereitungen für den Infrastrukturausbau beginnen.
Niedersachsen will bis 2021 ein lückenloses, leistungsfähiges Mobilfunknetz schaffen und bis 2025 alle Haushalte mit schnellem Internet versorgen. Das sind zwei Kernpunkte des milliardenschweren Fahrplans zur Digitalisierung von Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU). Das Land will künftig nur noch den Ausbau von Glasfasernetzen fördern. Bereits dieses Jahr sind dafür 100 Millionen Euro vorgesehen, bis 2022 sollen es 500 Millionen Euro sein. (dpa/ag)