Frankfurt am Main. Das zur Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS) gehörende Competence Center Logistics (CCL) hat sein Zertifizierungsangebot erweitert. Neu im Portfolio sind nun auch die Standards der Transported Asset Protection Association (TAPA). Dieser internationale Non-Profit-Verbund umfasst Hersteller, Frachtunternehmen, Logistikdienstleister und Strafverfolgungsbehörden und hat sich das Ziel gesetzt, Güterverluste und Diebstahl in internationalen Lieferketten zu verhindern.
Die Sicherheitsnormen der TAPA sollen daher gewährleisten, dass Vermögensgegenstände der TAPA-Mitglieder und ihrer Kunden sicher gelagert und transportiert werden können. Die Anforderungen des Konsortiums decken die Bereiche Straßentransport, Luftfrachtsicherheit und Lagerung ab. „Wer die TAPA-Standards erfüllt, schützt Güter entlang der gesamten Logistikkette mit angemessenen und wirksamen Maßnahmen“, sagte Wolfgang Engel, Leiter des CCL.
Die Implementierung einzelner TAPA-Standards soll es Unternehmen ermöglichen, innerhalb der jeweiligen Anwendungsbereiche systematisch das Risiko von Verlusten entlang ihrer Lieferkette zu reduzieren. Durch eine TAPA-Zertifizierung bekämen Logistikdienstleister die Chance, Synergieeffekte zu erzielen und ihre Prozesse kontinuierlich zu verbessern, betonte DQS. Denn die Unternehmen weisen damit nach, dass sie Risiken und Bedrohungen in ihrer Lieferkette bewertet und Steuerungsmaßnahmen implementiert haben.
Hintergrund: Im Competence Center Logistics bündelt DQS sein branchenspezifisches Fachwissen. Das Competence Center Logistics bietet, branchenspezifische Audits ebenso wie Kombinationen benachbarter Audits durch eine ganzheitliche Betrachtung der erforderlichen Managementstandards. (tb)