Duisburg. Im Juni 2021 soll in Lauterbourg am französischen Oberrhein ein neues trimodales Terminal den operativen Betrieb aufnehmen. Die Betreibergesellschaft Lauterbourg Rhine Terminal (LRT) setzt sich aus vier französischen und deutschen Akteuren zusammen: Paris Terminal, Compagnie Fluviale de Transport, Port Autonome de Strasbourg und Haeger & Schmidt Logistics.
Mit dem neuen Terminal erhält die Region zwischen Straßburg und Karlsruhe eine zusätzliche Umschlagkapazität von 80.000 Standardcontainer (TEU) jährlich für den Aufbau von multimodalen Logistikketten. Zusätzlich sind dort auch Schwergutverladungen möglich. „Das ausgebaute Terminal verfügt über ideale Voraussetzungen für den trimodalen Umschlag und ist eine strategische Erweiterung unser Präsenz in der Oberrhein-Region“, erklärt Heiko Brückner, Geschäftsführer von Haeger & Schmidt Logistics. Die Anlage verfügt wasserseitig über einen Portalkran mit einer Leistung von bis zu 29 Containern pro Stunde. Für die Bahnabfertigung stehen zwei Halbzuggleise mit je 400 Meter bereit.
Das Terminal wird in die bestehenden Liniendienste von Haeger & Schmidt Logistics per Binnenschiff und Bahn zwischen den Oberrhein-Häfen und den Westhäfen eingebunden. Für Projektladungen steht am Lauterbourg Rhine Terminal neben einer Ro/Ro-Rampe auch ein Schwergutkran mit einer Tragfähigkeit von 200 Tonnen bereit. (tb)