Hamburg. Für einen Binnenschiffsshuttle zwischen Cuxhaven, Brunsbüttel, Glückstadt, Stade und dem Hamburger Hafen gibt es zwar Interesse – aber derzeit nicht die für einen wirtschaftlichen Betrieb notwendigen Transportmengen. Diese Bilanz zog Markus Nölke, Geschäftsführer des Short Sea Shipping Promotion Center (SPC), während der MetroLog-Logistikkonferenz in Brunsbüttel.
Der Elbe-Shuttle war vor einem Jahr von Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttelports GmbH, ins Gespräch gebracht worden, um vor allem Container aus dem Oberelberaum am Stau auf dem Hamburger Autobahnen vorbei in den Hafen zu bringen. Nun diskutieren das SPC und Brunsbüttelports zusammen mit anderen Organisationen und Unternehmen, ob sich der Elbe-Shuttle im Rahmen eines größer angelegten Konzeptes realisieren lässt. Im Gespräch ist ein Containershuttle zwischen Rotterdam und Hamburg mit einem Küstenmotorschiff. Der Dienst könnte außer in den Elbehäfen auch in Bremerhaven und Wilhelmshaven festmachen. Treibende Kraft ist die Firma Nordfrost, die an einer direkten Verbindung zwischen Rotterdam und Bremerhaven zu ihrem in Wilhelmshaven gelegenen Tiefkühl-Logistikzentrum hat. Im Gespräch ist der Einsatz einer kleinen Einheit mit 300 TEU. (hel)