Zagreb. Die Entscheidung der kroatischen Zoll- und Finanzverwaltung über erleichterte Einfuhrbestimmungen eröffnet dem kroatischen Adriahafen Rijeka neue Perspektiven. Nach der seit Mitte Juli gültigen Bestimmung der Behörde ist es jetzt möglich, Waren mit Mehrwertsteuerbefreiung in den zollrechtlich freien Verkehr zu überführen, sofern diese für einen Empfänger in einem anderen EU-Land bestimmt sind. Steuerpflichtige Unternehmen in anderen EU-Staaten können von diesem Recht mittels eines in Kroatien bestimmten Steuervertreters Gebrauch machen, teilt die Behörde mit.
In Rijeka ist man über diese Entscheidung erfreut, zumal sie die Akquisition von Ladung mit Routing über den Hafen deutlich erleichtert, verlautet seitens der Hafenverwaltung. Mit dieser Möglichkeit werde die Wettbewerbsfähigkeit des Hafens gegenüber den anderen Häfen an der Nordadria deutlich verbessert. (mf)