Pfaffenhofen. Wo bin ich? Nicht nur der Fahrer im herkömmlichen Auto, auch das selbstfahrende Auto muss seinen Standort genau kennen. Dabei helfen neue Schilder auf der Teststrecke der Autobahn 9 München-Nürnberg. Mit den sogenannten Landmarkenschildern können selbstfahrende Autos ihren exakten Standort selbstständig bestimmen, wie das Bundesverkehrsministerium am Dienstag in Berlin mitteilte. „Zusammen mit modernster Sensorik und einer zentimetergenauen digitalen Karte sind die neuen Schilder ein weiterer Baustein auf dem Weg zur ersten volldigitalisierten und vollvernetzten Straße“, sagte Minister Alexander Dobrindt (CSU).
Die Schilder mit geometrischen Figuren auf schwarzem Kreis werden rund um das Autobahndreieck Holledau auf der A9 und der A93 Richtung Regensburg im Abstand von etwa 2,5 Kilometern errichtet. Für den Fahrer eines von Menschenhand gesteuerten Autos haben sie keine Bedeutung. Die Teststrecke wurde im September eröffnet. Dobrindt versteht sie als technologieoffenes Angebot für Industrie und Forschung. Innovative Unternehmen und Forschungseinrichtungen könnten dort zukunftsweisende Systeme und Technologien erproben. (dpa/ag)