Berlin. Das Bundeswirtschaftsministerium hat den Start von bundesweit zunächst fünf Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren bekannt gegeben. Diese sind Teil der neuen Förderinitiative „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“. Die Initiative soll Mittelstandsunternehmen helfen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und neue Geschäftsfelder im Kontext von Digitalisierung und Industrie 4.0 zu erschließen. So sollen kleine und mittlere Unternehmen bei der digitalen Transformation unterstützt werdenDie Anzahl der Kompetenzzentren soll im nächsten Jahr auf bis zu 16 zu erhöht werden.
Aktuell gibt es Zentren in Nordrhein-Westfalen (Dortmund) unter der Leitung des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik IML, Berlin/Brandenburg unter der Leitung des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschland, Hessen (Darmstadt) unter der Leitung der Technischen Universität Darmstadt, Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen, Niedersachsen (Hannover) unter der Leitung der Leibnitz Universität, Produktionstechnisches Zentrum und Rheinland-Pfalz (Kaiserslautern) unter der Leitung des Technologie-Initiative SmartFactoryKL.
„Wir bringen Industrie 4.0 mit praxisnahen Lösungen und Informationen für den Mittelstand auf die Straße“, freut sich Michael ten Hompel, geschäftsführender Institutsleiter am Fraunhofer-IML, über den Zuschlag für das Kompetenzzentrum. „Damit hat der Mittelstand jetzt die Chance den Anschluss zu halten, denn Marktführer bleibt man nicht, man wird es immer wieder.“
Eine intelligente und vernetzte Logistik gilt als wichtiger Bestandteil von Industrie 4.0. Das Fraunhofer IML und sein Partner im Kompetenzzentrum, das EffizienzCluster LogistikRuhr, können dabei auf ihre Erfahrungen in den Themenfeldern Internet der Dinge, Digitalisierung und Industrie 4.0 zurückgreifen.
Weitere Informationen zu Industrie 4.0 unter http://www.industrie40.iml.fraunhofer.de. (sv)