Cuxhaven. Die Betreibergesellschaft der neuen Elbfähre Cuxhaven-Brunsbüttel zieht eine positive Bilanz der ersten 50 Tage. Mehr Passagiere, mehr Pkw und auch mehr Frachteinheiten als im Vorjahreszeitraum sprechen nach Angaben des Betreibers Elb-Link eine klare Sprache.
„Die Route übers Wasser ist kürzer, schneller und günstiger als der Landweg über die dauerverstopfte A7 und den nervenraubenden Hamburger Elbtunnel“, sagt Elb-Link-Geschäftsführer Bernd Bässmann. Das erkläre den erfolgreichen Neustart der Verbindung.
Nach dem Insolvenzverfahren des früheren Betreibers wurde Anfang des Jahres die Elb-Link Fährgesellschaft neu gegründet. Sie nahm nach kurzer Unterbrechung die Fährverbindung zu Christi Himmelfahrt, Ende Mai, wieder auf und verbindet seitdem mit der Fähre „Grete“ die Häfen Brunsbüttel und Cuxhaven bis zu sechs Mal in jede Richtung. In der Vergangenheit hatten zwei Schiffe die Route zehn Mal täglich bedient.
52.500 Passagiere, 12.100 Pkw und 1800 Frachteinheiten
Trotz Verzichts auf die zweite Fähre konnte Elb-Link nach eigenen Angaben seine Beförderungsleistungen deutlich steigern. In den ersten 50 Tagen seien rund 52.500 Passagiere über die Elbe transportiert worden, im Schnitt 1.050 pro Tag – im Vorjahreszeitraum waren es (mit zwei Schiffen) nur 47.065 Personen (941/Tag). Die Zahl der beförderten Pkw und Wohnmobile stieg von 12.100 im Vergleichszeitraum 2016 auf nunmehr 14.250 in den ersten 50 Tagen 2017.
Auch die Frachtzahlen weisen ein Plus aus: 1800 Frachteinheiten in diesem Jahr stehen 1792 im Vergleichszeitraum 2016 gegenüber. Die Auslastung der „Grete“ sei damit mehr als verdoppelt worden, was die Rentabilität der Betreibergesellschaft steigert und den Erhalt des Betriebes langfristig sichert. (jt)