Berlin. Der Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) und der Handelsverband Deutschland (HDE) haben eine Austauschplattform für Kurier-, Express- und Paketdienstleister (KEP) und Händler gegründet. Im Fokus der ersten Sitzung des „Round Tables Handel und Paketversand“ vor wenigen Tagen standen gemeinsame Lösungen für die zuverlässige und kundenfreundliche Zustellung von Online-Bestellungen.
Sowohl Online-Händler als auch KEP-Dienstleister seien auf das kommende Weihnachtsgeschäft vorbereitet, wurde von dort vermeldet. Dennoch würden die Herausforderungen in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Im Jahr 2022 werden rund 4,3 Milliarden KEP-Sendungen in Deutschland befördert werden, deutlich über die Hälfte davon vom Online-Handel generiert.
Bei der ersten Sitzung der neu gegründeten Plattform „Round Table Handel und Paketversand“ in Berlin identifizierten Vertreter des Handels und der KEP-Branche die Bereiche, in denen sie zukünftig die Infrastruktur ausbauen und weitere Innovationen schaffen werden. So müsse beispielsweise die Infrastruktur der Paketdienste für so genannte kundenbequeme Alternativen zur Haustürzustellung weiter ausgebaut werden. Darüber hinaus würden Paketdienste für eine reibungslose Zustellung ausreichend Ladezonen benötigen. Diesbezüglich wollen KEP und Handel zukünftig verstärkt gemeinsam an die Politik appellieren, um dafür geeignete Regelungen zu schaffen. (sno)