Düsseldorf. Zugang zu internationalen Märkten zu bekommen sowie das Netzwerk und die Kontaktmöglichkeiten in Deutschland zu nutzen, diese beiden Argumente waren für Frank Tinschert ausschlaggebend, mit seinem Unternehmen Quintiq Mitglied bei der Logistics Alliance Germany (LAG) zu werden. Das erläuterte der Leiter der Business Unit Logistik bei einem Treffen in Düsseldorf, zu dem der Softwareanbieter Quintiq und die Vermarktungsgesellschaft interessierte Vertreter der Logistikwirtschaft eingeladen hatten. Dabei präsentierten sich nicht nur der Logistikstandort und das LogistikCluster Nordrhein-Westfalen, auch die LAG stellte ihre Arbeit vor.
Dem öffentlich-privaten Partnerschaftsprojekt des Bundesverkehrsministeriums und der deutschen Logistikwirtschaft haben sich mittlerweile 50 Unternehmen angeschlossen. „Das Thema Logistics Alliance Germany kommt allmählich in den Köpfen an“, stellte Lars Günsel von der LAG fest. Die Mitglieder schätzten an der LAG, durch sie einen Türöffner im Ausland zu haben und damit Zugang zu neuen Märkten zu bekommen, so Günsel. Aber auch das Netzwerk in Deutschland zu Vertretern der Wirtschaft und der Politik böte viele Kontaktmöglichkeiten und Vorteile, ergänzte er. Als weiteren Vorzug erhalten LAG-Mitglieder regelmäßig Anfragen aus dem Ausland nach Logistikleistungen in Deutschland. Logistics made in Germany – so das Motto der LAG – ist im Ausland begehrt.
Diese Bedeutung hat die Politik erkannt. „In der LAG erfährt die Logistikwirtschaft eine aktive Unterstützung durch die Politik“, betonte Günsel. So wird die Koordinatorin der Bundesregierung für Güterverkehr und Logistik, die Parlamentarische Staatssekretärin Dorothee Bär, die nächste Delegationsreise der LAG nach Südafrika leiten. (bb)