Frankfurt/Main. Ohne Probleme im technischen Ablauf hat der Frankfurter Flughafen die erste Nacht mit einem kompletten Flugverbot bewältigt. Die Nachtruhe zwischen 23 und fünf Uhr sei eingehalten worden, berichtete die Betreibergesellschaft Fraport am Montag. Es seien weder Maschinen verspätet abgeflogen, noch hätten Passagiere in Frankfurt übernachten müssen, weil ihr Flug nicht mehr rausging. Um 23.02 sei noch eine Maschine gelandet, wie es auch nach dem Planfeststellungsbeschluss vorgesehen sei, berichtete ein Sprecher.
"Wir haben die Umstellung operativ gut hinbekommen", erklärte ein Sprecher der Lufthansa Cargo, die bislang die meisten Nachtflüge am größten deutschen Flughafen durchgeführt hatte. Bei den Mitarbeitern sei aber die Sorge um die Arbeitsplätze groß, obwohl es sich ja zunächst um eine vorläufige Regelung handele. Der hessische Verwaltungsgerichtshof hat das Nachtflugverbot bis zu einer endgültigen Entscheidung durch das Bundesverwaltungsgericht verhängt. (dpa)