Frankfurt/Main. DB Schenker würde im Falle eine Nachtflugverbots am Frankfurter Flughafen möglicherweise einen Teil der Aktivitäten am Airport Frankfurt abziehen und woanders investieren. Das sagte Karl-Friedrich Rausch, Leiter des Vorstandsressort Transport und Logistik der DB Mobility Logistics AG, bei einer Kongressveranstaltung der Wochenzeitung „Die Zeit".
Der Logistikkonzern hat am Frankfurter Drehkreuz 50 Millionen Euro investiert um sein europäischen Luftfrachtdrehkreuz zu errichten. „Diese Investition haben wir im Vertrauen darauf getätigt, dass auch künftig Nachtflüge möglich sein werden. Ansonsten wäre das eine klare Fehlinvestition", sagte Rausch. Als Spediteur bewegt DB Schenker in Frankfurt 170.000 bis 180.000 Tonnen Luftfracht pro Jahr. „Wenn wir die Waren nicht mehr an- oder abtransportieren können, müssen wir eine unternehmerische Entscheidung treffen", erklärte Rausch. „Das kann am Ende auch heißen, dass wir uns ein Stück weit aus Frankfurt zurückziehen und woanders investieren."
Die zweitägige Kongressveranstaltung „Logistik und Mobilität" wird von der Wochenzeitung „Die Zeit" zusammen mit dem hessischen Logistiknetzwerk House of Logistics and Mobility (Holm) und Lufthansa Cargo veranstaltet. (diwi)
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Sven