-- Anzeige --

Mehr Verkehrstote in der EU

31.03.2016 16:23 Uhr
Mehr Verkehrstote in der EU
Auf den deutschen Straßen starben im letzten Jahr 43 Menschen pro Million Einwohner
© Foto: picture-alliance/dpa/Patrick Seeger

Auf den Straßen der Europäischen Union haben im vergangenen Jahr mehr Menschen ihr Leben verloren als im Vorjahr – laut EU eine Folge der Urbanisierung.

-- Anzeige --

Brüssel. Auf den Straßen der Europäischen Union haben im vergangenen Jahr 26.000 Menschen ihr Leben verloren, einhundert mehr als im Jahr zuvor. 135.000 Menschen wurden verletzt. Die EU-Kommission beziffert den wirtschaftlichen Schaden auf rund 100 Milliarden Euro. In den letzten Jahren seien erhebliche Fortschritte im Hinblick auf die Sicherheit im Straßenverkehr erzielt worden, sagte Verkehrskommissarin Violeta Bulc am Mittag in Brüssel: „Aber der eingetretene Stillstand muss uns beunruhigen.“

Im europäischen Durchschnitt starben im vergangenen Jahr 51,5 Menschen pro eine Million Einwohner auf den Straßen der EU, genauso viel wie im Jahr zuvor. In den Jahren davor hatte sich die Sicherheit auf den Straßen deutlich verbessert. 2010 starben noch 63 Menschen pro eine Million Einwohner im Straßenverkehr. In Brüssel wird die Trendwende mit der wachsenden Urbanisierung und der daraus folgenden höheren Verkehrsdichte in den Ballungsräumen begründet. Mehr als die Hälfte der Opfer verlieren ihr Leben auf den Straßen der Städte, 38 Prozent auf Landstraßen und 7 Prozent auf den Autobahnen. Hinzu komme, dass es immer mehr ältere Menschen und andere besonders gefährdete Verkehrsteilnehmer gebe. Nahezu ein Drittel der Opfer von Verkehrsunfällen sind Fahrrad- oder Motorradfahrer, 38 Prozent sind Fußgänger. Nur jedes vierte Opfer sitzt in einem Auto.

Am sichersten sind die Straßen in Schweden mit 27 Verkehrstoten pro eine Million Einwohner, in Lettland (94), Rumänien(95) und Bulgarien(95) liegen die Werte weit über dem EU-Durchschnitt. Auf den deutschen Straßen starben im letzten Jahr 43 Menschen pro Million Einwohner, das waren drei Prozent mehr als 2014 aber fünf Prozent weniger als 2010. (tw)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Verkehrssicherheit

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


COO (m/w/d) am Standort Remscheid

Remscheid;Dachau;Klettgau;Erding

-- Anzeige --

KOMMENTARE


Deka 1803

01.03.2017 - 11:06 Uhr

Mehr Verkehrstote in der EU trotz Tempolimit !Weniger Verkehrstote in Deutschland ohne Tempolimit !Wobei die Toten mit E-Bike´s und Moped´s die Statistiknoch negativ beeinflussen obwohl diese Fahrzeuge von einemTempolimit nicht betroffen wären.Dieser Fakt sollte doch zu Denken geben !!!Mfg


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.