Rostock. In Rostock-Warnemünde haben sich am Donnerstag Experten aus Verkehrswirtschaft, Wissenschaft und Politik zum „Baltischen Verkehrsforum“ getroffen. Im Mittelpunkt der Fachtagung stand die Zukunft der Fähr- und RoRo-Schifffahrt im Ostseeraum, hatten die Veranstalter im Vorfeld erklärt.
Verkehrsminister Christian Pegel (SPD) bekräftigte in einem Grußwort erneut, Mecklenburg-Vorpommern als Teil der „Neuen Seidenstraße“ zur Drehscheibe im Transitverkehr zwischen dem asiatisch-pazifischen Raum und Nord- und Osteuropa entwickeln zu wollen. Dazu seien leistungsfähige Schiffslinien genauso wichtig, wie die Infrastruktur an Land und verfügbare Lagerflächen. „Während andernorts auf der Welt über Abschottungen und Handelsbarrieren nachgedacht wird, sollten wir umso dringlicher die Zusammenarbeit mit den Ostsee-Anrainern intensivieren“, erklärte der Minister.
Neue Herausforderungen durch politisches Klima
Laut der Organisatoren der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft hat sich die Branche in den vergangenen Jahren positiv entwickelt. Durch neue Umweltschutzvorschriften und das sich ändernde politische Klima könnten neue Herausforderungen entstehen. Dazu zählten neben den Beziehungen zwischen den einzelnen Ostsee-Anrainerstaaten auch die Beziehungen zwischen der EU und Russland. (dpa)