Rom. Die Nutzung der italienischen Autobahnen ist teurer geworden. Im Durchschnitt sind die Mautgebühren seit Jahresbeginn um 2,91 Prozent gestiegen. Die Betreiber der Verkehrswege hatten beim Transportministerium eine Steigerungen von durchschnittlich 3,9 Prozent beantragt, das war in sieben Fällen abgelehnt worden. Das Ministerium begründet dies mit fehlenden Investitionsplänen der Betreiber.
Für vier Autobahnen bleibt es nach der Entscheidung des Ministeriums sogar bei der alten Maut. Dies betrifft die Autobahn A4 (Brescia-Verona-Vicenza-Padova), die Verbindung Turin-Venedig „La Serenissima“, die A21 (Turin-Brescia) und die A12, genannt „la Tirrenica“.
Für das größte Betreiberunternehmen, die „Autostrade per l’Italia“, und sein Netz von fast 3000 Kilometern gestattete das Transportministerium eine geringe Erhöhung der Gebühren. Das gleiche gilt für die Autobahn A5 (Turin-Ivrea-Valle D’Aosta) und die A7 von Mailand nach Seravalle
Für einige Autobahnen gibt es enorme Steigerungen, wie etwa bei der A4 und A3. Hier stieg die Maut um 12,63 Prozent. Bei der Umgehung Mestre sind es 13,55 Prozent mehr. Die Brennerautobahn A 22 liegt mit einer Erhöhung von 1,21 Prozent im unteren Bereich. (rp)