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MAN will Entlastung von Ferrostaal-Chef vertagen

01.04.2010 10:55 Uhr
MAN will Entlastung von Ferrostaal-Chef vertagen
Schmiergeldskandal kostete MAN 220 Millionen Euro
© Foto: ddp/Joerg Koch

Entlastung von Ferrostall-Vorstandschef Matthias Mitscherlich wurde vom MAN-Aufsichtsrat vertagt / Grund ist der Prüfungsbedarf möglicher Pflichtverletzungen

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München. Der Aufsichtsrat des Nutzfahrzeugherstellers MAN will die Entlastung des Vorstandschefs der ehemaligen Tochter Ferrostaal, Matthias Mitscherlich, vertagen. Das sagte der Vorsitzende des Kontrollgremiums, Ferdinand Piëch, am Donnerstag. Mitscherlich war bis zum Verkauf der Mehrheit an Ferrostaal auch Mitglied des MAN-Vorstands. Das Essener Unternehmen war in der vergangenen Woche erneut wegen Korruptionsvorwürfen in die Schlagzeilen geraten, bereits im Juli 2009 hatte es Durchsuchungen gegeben. Bisher hatte MAN geplant, nur die Entlastung der im Zuge des MAN- Schmiergeldskandals zurückgetretenen Vorstände zu vertagen. Betroffen davon sind der ausgeschiedene Vorstandschef Håkan Samuelsson, Ex- Finanzvorstand Karlheinz Hornung und der ehemalige Leiter der Nutzfahrzeugsparte, Anton Weinmann. Alle drei Manager hatten im Zusammenhang mit der Korruptionsaffäre Ende 2009 innerhalb von einer Woche den Konzern verlassen. Grund für die Vertagung sei, dass es noch Prüfungsbedarf hinsichtlich möglicher Pflichtverletzungen gebe. Es gehe aber nicht darum, den ehemaligen Vorständen die Entlastung grundsätzlich zu verweigern. Insgesamt hat die Affäre den Konzern mit Bußgeldern und Steuernachzahlungen 220 Millionen Euro gekostet. (dpa)

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