München. Der Lastwagenbauer MAN will seine Mitarbeiter in Deutschland und Österreich am Mittwoch über sein geplantes Sparprogramm informieren. In den Werken in Nürnberg, München, Salzgitter und dem österreichischen Steyr sind im Laufe des Tages Betriebsversammlungen geplant. Nach einem Berichten des Finanznachrichtendienstes Bloomberg sollen 1000 bis 2000 Arbeitsplätze bei der VW-Tochter wegfallen. Betriebsbedingte Kündigungen soll es aber nicht geben.
MAN hatte bereits im März angekündigt, seinen Sparkurs in der Lkw-Sparte zu verschärfen und auf den gesamten Konzern auszudehnen. Ursprünglich sollten die Kosten in der Sparte Truck & Bus bis 2017 um 600 Millionen Euro gedrückt werden. Weltweit beschäftigt MAN nach eigenen Angaben in der Sparte rund 36 000 Mitarbeiter, davon 20.000 in Deutschland. Größter Standort ist München mit rund 9200 Mitarbeitern. In Nürnberg sind 4300 Menschen beschäftigt, in Salzgitter 2500, im österreichischen Steyr 2400. (dpa)