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Mailand will Schadstoffausstoß bei Lkw reduzieren

19.03.2015 15:19 Uhr
Mailand will Schadstoffausstoß bei Lkw reduzieren
Mailand will den Schadstoffausstoß von Lkw verringern
© Foto: Picture Alliance/CHROMORANGE/Frank Röder

Die Stadt stellt eine Million Euro für das Projekt „Low Emission Zone di Milano“ bereit, um den Erwerb von Partikelfiltern bei Nutzfahrzeugen der Schadstoffklassen 0 und 1 zu fördern.

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Mailand. Für die Modernisierung von Lkw mit besonders hohen Schadstoff-Emissionen greift die Stadt Mailand tief in die Tasche. Eine Million Euro sollen für das Projekt „Low Emission Zone di Milano“ bereitgestellt werden. Die Gelder sollen konkret dafür verwendet werden, den Erwerb und die Anbringung von Partikelfiltern bei Nutzfahrzeugen der Schadstoffklassen 0 und 1 zu fördern.

Nutznießer dieser Pläne wären in dem Fall Transportfahrzeuge der Kategorien N2 und N3, die über ihre Firmen in der Lombardei registriert und dort auch eingesetzt werden. Weitere Voraussetzung ist die Teilnahme an einem Projekt des italienischen Umweltministeriums mit dem Namen „Converse“, das die Anbringung von Buntglaspapier sowie von On-Board-Units (OBU) vorsieht, die kostenlos bereitgestellt werden. Die OBUs sollen dazu verwendet werden, die Fahrstrecken und die geleisteten Fahrkilometer der am Projekt teilnehmenden Lkw zu kontrollieren und anschließend auszuwerten. Alles mit dem Ziel, später aufgrund der so erhaltenen Daten neue Politikentwürfe zur Verkehrsregulierung zu definieren, die insbesondere schadstoffarme Nutzfahrzeuge favorisieren und die Verkehrsteilnahme von besonders umweltbelastenden Lkw und von Lkw mit Gefahrgut an Bord besser regeln sollen.

Installation von 100 elektronischen Kontrollpunkten

Die Low Emission Zone (LEZ), die im Rahmen von Projekten zur Infomobility mit europäischen und nationalen Geldern realisiert werden kann, sieht für Mailand die Installation von 100 elektronischen Kontrollpunkten vor, die an den Zufahrtsstraßen zur Stadt positioniert werden sollen. 20 davon konnten bereits eingerichtet werden. Wichtig sei die Umsetzung des Projektes, so wurde die AMAT (städtisches Transportunternehmen) zitiert, auch deshalb, weil diejenigen Transportfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen, die hauptsächlich auf Baustellen oder zum Transport von schwerer Ladung eingesetzt würden, zu 17 Prozent für die PM10-Schadstoffbelastung verantwortlich seien. 35 Prozent dieser Nutzfahrzeuge, die im Stadtbereich unterwegs seien, zählten zudem zu den Schadstoffklassen 0 und 1. (nja)

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