Frankfurt. Bei der dritten Umweltkonferenz hat Lufthansa Cargo ihre Umweltschutzpläne bekräftigt. Bis 2020 wolle die Frachtairline die Emissionen um ein Viertel reduzieren, sagte Karl-Rudolf Rupprecht, der Operations-Vorstand der Airline. Die ersten zehn Prozent habe Lufthansa Cargo bereits erreicht. „Allein in unserem Flugbetrieb haben wir mehr als 50 Maßnahmen entwickelt, um den Treibstoffverbrauch unserer Flugzeuge weiter zu reduzieren“, bekräftigte Rupprecht.
Außerdem forderte er mehr Transparenz, damit Transportentscheidungen zukünftig stärker anhand ihrer Umweltauswirkungen getroffen werden könnten. Vor allem zwischen den Airlines sei eine Vergleichbarkeit oft schwierig, da nicht jedes Unternehmen die Emissionen ihrer Flugzeuge ausweise.
Einen deutlichen Rückgang in den Emissionen erwartet der Manager ab Winter mit der Inbetriebnahme der ersten zwei von fünf bislang bestellten Boeing 777-Frachtern. Das Flugzeug verursache rund 20 Prozent weniger CO2-Emissionen als die aktuell eingesetzten MD-11-Frachter, betonte Rupprecht. (hst)