Lüttich. Im Osten Belgiens sind die Lokführer am Dienstagmorgen in einen unerwarteten Streik getreten. Um 5.30 Uhr waren am Bahnhof Lüttich bereits 13 Züge ausgefallen, meldete die belgische Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf den Netzbetreiber Infrabel. Insgesamt seien drei Viertel aller Züge ausgefallen. Besonders die Verbindungen in die Hauptstadt Brüssel und nach Namur im Süden seien betroffen.
Auslöser für den Ausstand sei wohl Unzufriedenheit der Lokführer mit der Höhe von Gehaltszuschlägen, berichtete Belga mit Bezug auf die Bahngesellschaft SNCB. (dpa)