Berlin. Die Lokführergewerkschaft GDL will den Bahnverkehr in den nächsten Tagen noch einmal ohne lange Vorwarnzeit mit einem Warnstreik durcheinanderwirbeln. Am Montag hatte die Aktion 14 Stunden Vorlauf. „Viel länger ist aus unserer Sicht nicht gut“, sagt GDL-Chef Claus Weselsky am Mittwoch im ZDF. „Dann fängt die Bahn an, ganz andere Dispositionsmaßnahmen zu ergreifen.“
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer ringt mit der Bahn darum, eigenständig für das Zugpersonal Tarifverhandlungen führen zu können. Ihr dreistündiger Warnstreik hatte am Montagabend Zehntausende Fahrgäste und den Güterverkehr getroffen. (dpa)