Hamburg. Zur ersten Hamburger Logistik-Bachelor Feier im Hotel Hafen mit direktem Blick auf die Elbe kamen 150 Gäste zusammen. Eins hatten an diesem Abend alle gemein: ihre Verbindung zum triqualifizierenden Ausbildungsprogramm, dem Hamburger Logistik-Bachelor (HL-B). Der Verein Hamburger Spediteure sowie die Akademie Hamburger Verkehrswirtschaft hatten zu dieser Feier die HL-B Studierenden der letzten fünf Jahrgänge eingeladen.
Vor sechs Jahren ging der HL-B in der Hansestadt zum ersten Mal an den Start, seitdem sei das Modell auf Erfolgskurs. Ein besonderer Dank gelte hierbei den beteiligten Lehrkräften, Dozenten und Ausbildungsunternehmen, die junge und aktive Menschen in der Metropolregion durch die berufliche und akademische Ausbildung in Transport, Spedition, Logistik und Betriebswirtschaft fördern und fordern, sagte Helmut Knust-Bense, Schulleiter der Staatlichen Handelsschule (H 14). Neben dieser Bildungseinrichtung haben drei weitere Kooperationspartner maßgeblich zum Erfolg des HL-B beigetragen: der Verein Hamburger Spediteure, die Akademie Hamburger Verkehrswirtschaft sowie die Hamburger Fern-Hochschule.
Gerade am Logistikstandort Hamburg werden qualifizierte Fach- und Führungskräfte vermehrt gesucht und die passende Antwort darauf liefert der HL-B, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins Hamburger Spediteure. Denn innerhalb von vier Jahren erhalten die angehenden „Architekten der Transportwege“ gleich zwei Abschlüsse – Kauffrau/Kaufmann für Spedition- und Logistikdienstleistung sowie den Bachelor of Arts – und sind somit fit für die komplexe und interdisziplinäre Welt der Logistik.
„Was den HL-B so beliebt macht, ist die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis. Den Logistikern von morgen wird topaktuelles Wissen vermittelt, keineswegs die Erfahrungen von vorgestern“, so Walter Stork, der Ehrenvorsitzer des VHSp und Aufsichtsratsvorsitzender der Navis AG ist. „In einer für die Wirtschaft so wichtigen Branche wie die Logistik lag es auf der Hand, neben der qualifizierten Ausbildung und der begleitenden Berufsschule eine erweiterte akademische Ausbildung anzubieten. Mit unserem Partner Hamburger Fern-Hochschule ist uns dieser Schritt bestens gelungen – bisher haben alle HL-B Absolventen des ersten Matrikels ihren Studiengang mit erfolgreichen Ergebnissen abgeschlossen“, fügte er hinzu. (ts)