Am Montag, 1. Juli hat die neue Gesellschaft M&M Militzer & Münch Mongolia LLC ihre operative Arbeit aufgenommen. Man sei bereits seit dem Jahr 2000 in der Mongolei aktiv, habe die Geschäfte aber bisher von Berlin aus gesteuert, teilte Militzer & Münch mit. Die neue Landesgesellschaft – ein Joint Venture mit einem großen, international operierenden Handelsunternehmen – übernehme die lokalen Aktivitäten in eigener Regie.
Dadurch stehe den Kunden vor Ort sowie im grenzüberschreitenden Verkehr „die gesamte Bandbreite der Services von Militzer & Münch zur Verfügung – Landtransport, Luft- und Seefracht sowie Projektlogistik“, so das Unternehmen. Außerdem biete man zusätzliche lokale Leistungen wie Verzollung und Zustellung an. Darüber hinaus soll sich die Landesgesellschaft insbesondere dem Aufbau und der Entwicklung weiterer Märkte widmen.
„Durch das Joint Venture sichern wir uns wichtige Zugänge zu Kunden und Geschäftspartnern in der Mongolei und binden das Land nahtlos an unsere Services an“, sagte Nikolaus Kohler, Regional Managing Director Middle East/Central Asia bei Militzer & Münch. „Die Akquisition fügt sich in unsere Wachstumsstrategie in den vielversprechendsten Märkten in Asien.“
Expansion in Asien
Die neue Landesgesellschaft ist die jüngste in einer Reihe von strategischen Investitionen von Militzer & Münch in Asien. Zuvor hatte das Unternehmen seit 2022 eigene Standorte in Vietnam und Indonesien eröffnet. Zu den bedeutenden Exportgütern der Mongolei zählen Kohle, Kupfer, Gold und andere Bodenschätze sowie Kaschmirwolle. Wichtigster Handelspartner ist China.
Mit Blick auf die Mobgolei betonte Thomas Winter, Geschäftsführer von M&M Militzer & Münch, Deutschland, die Bedeutung der neuen Landesgesellschaft für das eigene Netzwerk: „Nach fast 24 Jahren erfolgreicher Entwicklung der Geschäfte von und nach der Mongolei ist es an der Zeit, den nächsten Schritt zu gehen. Unsere Niederlassung Berlin wird weiterhin federführend für das Mongoleigeschäft sein und gemeinsam mit M&M Militzer & Münch Mongolia LLC die Transporte von und nach Europa organisieren und im europäischen Raum weiterentwickeln.“