Die Zeitfracht Logistik Holding hat ihren Umsatz 2023 im Vergleich zum Vorjahr von 949,9 Millionen Euro auf 991,6 Millionen Euro gesteigert. Dies gab das Unternehmen am Donnerstag, 27. Juni, bei der Veröffentlichung des Teilkonzernjahresabschluss für das Jahr 2023 bekannt. Das operative Ergebnis (EBITDA) erhöhte sich von 21,1 Millionen Euro auf 35,0 Millionen Euro. Damit liege „nach einem herausfordernden Jahr 2022 mit 2023 ein wirtschaftlich erfolgreiches Jahr hinter dem Unternehmen“. Auch die Perspektiven für 2024 bezeichnete die Zeitfracht Logistik Holding als „positiv“.
„Wir sind sehr zufrieden mit unserer Leistung im Jahr 2023. Trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds konnten wir unseren Umsatz in Hauptgeschäftsfeldern steigern und sowohl unser operatives Ergebnis als auch den Jahresüberschuss deutlich verbessern“, sagte Wolfram Simon-Schröter, Geschäftsführer der Zeitfracht Logistik Holding.
Für das laufende Geschäftsjahr 2024 erwartet Wolfram Simon-Schröter eine Fortsetzung der positiven Entwicklung. „Basierend auf unseren aktuellen Einschätzungen gehen wir davon aus, dass wir im Jahr 2024 ein ähnliches Leistungsniveau wie im Jahr 2023 erreichen können“, fügte er hinzu.
Update mit Inhalten von dpa am 28. Juni um 9 Uhr:
Modemarktkette Adler vor erneutem Eigentümerwechsel
Der Logistik-Konzern Zeitfracht will zudem seine Beteiligung an der Adler Modemärkte GmbH verkaufen. Die Gesellschaft befinde sich „in fortgeschrittenen Verkaufsverhandlungen mit mehreren Kaufinteressenten", teilte Zeitfracht am Donnerstagabend, den 27. Juni in Kleinmachnow bei Berlin weiter mit. Damit steht die Modemarktkette Adler vor einem erneuten Eigentümerwechsel.
Die Zeitfracht-Gruppe hatte die Modemarktkette 2021 aus der Insolvenz übernommen. Adler betreibt eigenen Angaben zufolge mehr als 130 Filialen in Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland.
2023 erzielte Adler Modemärkte mit Sitz in Haibach einen Umsatz von 296,7 Millionen Euro, 11,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Das um Sondereffekte bereinigte Betriebsergebnis (Ebit) verbesserte sich von minus 14,7 Millionen auf plus 0,5 Millionen Euro, der Rohertrag stieg um 11,9 Prozent auf 158,4 Millionen Euro.