Mainz. Um zu schwere Lkw von der hoffentlich bald reparierten Schiersteiner Brücke fernzuhalten, prüfen Rheinland-Pfalz und Hessen auch den Einsatz von Ampeln und Schranken. Das teilte das rheinland-pfälzische Innenministerium am Mittwoch in Mainz mit. Zuvor hatte die „Allgemeine Zeitung“ darüber berichtet.
Die um einige Zentimeter abgesenkte Brücke zwischen Mainz und Wiesbaden soll an diesem Donnerstag mit Pressen wieder angehoben werden. Klappt das, könnte gegen Ende der Osterferien der Verkehr wieder rollen. Nach derzeitigem Stand sei allerdings davon auszugehen, dass dann nur Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen auf die nach einem Bauunfall seit dem 10. Februar gesperrte Brücke dürfen, erklärte das Ministerium.
Rheinland-Pfalz und Hessen prüften derzeit, wie schwerere Lastwagen von der Brücke ferngehalten werden können. Dafür gebe es verschiedene Möglichkeiten, unter anderem eine umfangreiche Beschilderung oder Messsysteme, die anschlagen, wenn ein Fahrzeug zu viel auf die Waage bringt. Um einen Lastwagen im Notfall an der Weiterfahrt zu hindern, seien auch Ampel- und Schrankenanlagen eine Option. „All diese generellen Möglichkeiten sind selbstverständlich Teil der Überlegungen“, erklärte das Ministerium. Die letzten Beratungen dazu fänden am Donnerstag statt. (dpa)
HP