Wien. Die österreichische Bundesanstalt für Verkehr hat ihren Bericht über die Ergebnisse bei den technischen Unterwegs-Kontrollen von Lkw auf Österreichs Straßen im Jahr 2016 vorgelegt. Demnach wurden 47.000 Lkw auf den Straßen technischen Kontrollen unterzogen und das Bild ist ernüchternd: Bei 22 Prozent aller kontrollierten Lkw war Gefahr in Verzug, bei 36 Prozent wurden an den Fahrzeugen schwere Mängel und bei 28 Prozent leichte Mängel festgestellt.
Großteil der Lkw mit Mängeln
Bei der Herkunft der Lkw präsentiert sich folgendes Bild: Bei den 9000 österreichischen Lkw wurden bei 40 Prozent der Fahrzeuge schwere Mängel sichtbar, bei 30 Prozent leichte Mängel und 17 Prozent der Fahrzeuge durften nicht mehr weiterfahren.
Am höchsten war jedoch der Anteil von mangelhaften Fahrzeugen aus Drittländern. In 30 Prozent der Fälle war Gefahr in Verzug, bei 38 Prozent der Lkw protokollierten die Kontrollorgane schwere Mängel und bei 26 Prozent wurden leichte Mängel sichtbar. Die Ergebnisse des Jahres 2016 stellen die Basis für Einsatzplanung in diesem Jahr dar, in dem ähnlich viele Lkw kontrolliert werden sollen wie im Vorjahr. (mf)