Hamburg. Das Logistik- und Gütertransportunternehmen Kühne + Nagel und die Stiftung von Klaus-Michael Kühne wollen ihre Anstrengungen beim Klimaschutz verstärken. Das gab Kühne + Nagel kürzlich bei einem Besuch des Bundesentwicklungsmenisters, Gerd Müller, in Hamburg bekannt. Das Unternehmen wolle beispielsweise in den kommenden zwei Jahren bis zu 100 Millionen Euro in Wälder investieren. Außerdem wolle man Zertifikate kaufen und in eigene Projekte vorantreiben.
Bereits im September 2019 lancierte Kühne + Nagel im Rahmen der New Yorker Klimawoche sein Net-Zero-Carbon-Programm. Das Unternehmen kompensiere laut eigener Aussage seit Anfang 2020 den kompletten, eigenen CO2-Ausstoß. Zudem werden bis 2030 sämtliche Transporte der Zulieferer im Kühne + Nagel-Netzwerk (Fluggesellschaften, Reedereien und Strassentransporteure) CO2-neutral sein. Das Net-Zero-Carbon-Programm beinhalte die drei Aktionsfelder Vermeidung, Reduktion und Kompensation von CO2-Emissionen.
Ende 2019 trat Kühne + Nagel bereits der Allianz für Entwicklung und Klima bei – einem vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gemeinsam mit dem Privatsektor. (ja)