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Kravag-Logistic verzeichnet Gewinnrückgang

01.07.2016 17:21 Uhr
Kravag-Logistic verzeichnet Gewinnrückgang
Die R+V-Tochter Kravag besteht aus zwei operativen Einheiten: Während die Kravag-Logistic für 2015 einen Gewinnrückgang verzeichnet hat, ist der Jahresüberschuss bei Kravag-Allgemeine (private Kfz-Versicherungen) gestiegen.
© Foto: VerkehrsRundschau

Trotz gestiegener Beitragseinnahmen und mehr Verträgen hat der Transport- und Kfz-Versicherer im vergangenen Geschäftsjahr weniger Geld verdient als in 2014.

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Rostock/Warnemünde. Der Transport- und Kfz-Versicherer Kravag-Logistic hat im Geschäftsjahr 2015 einen Gewinnrückgang verzeichnet. Das Ergebnis vor Steuern lag am Ende bei 22,2 Millionen Euro (2014: 29,6 Millionen Euro). Abzüglich aller Steuern erzielte der Spezialversicherer innerhalb der R+V-Gruppe einen Jahresüberschuss von 17,4 Millionen Euro. Gegenüber dem wegen geringer Elementarschäden außerordentlich hohen Vorjahresergebnis von 19,2 Millionen Euro bewertete der Vorstandsvorsitzende der Kravag-Gesellschaften, Norbert Rollinger, dies als gutes Resultat.

Die Schaden-Kosten-Quote stieg im Vergleichszeitraum leicht. Sie lag mit 98,8 Prozent (2014: 96,5 Prozent) aber weiterhin unter 100 Prozent. Die Beitragseinnahmen konnte Kravag-Logistic nach 2013 und 2014 auch im abgelaufenen Geschäftsjahr steigern – um 3 Prozent auf 761 Millionen Euro. Die Zahl der Verträge wuchs im selben Zeitraum um über 42.000 auf rund 1,1 Millionen. „Dass wir 2015 erneut ein erfolgreiches Geschäftsjahr verzeichnen können, haben wir wieder einmal der hervorragender Zusammenarbeit mit unseren Vertriebspartnern in den Straßenverkehrsgenossenschaften und der Kooperation mit den Verkehrsverbänden zu verdanken“, erklärte Rollinger am Donnerstag in Rostock/Warnemünde.

Beitragswachstum zum Jahresauftakt

In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres hat die Kravag-Logistic ihre Beiträge um 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 403 Millionen Euro gesteigert. Der Kfz-Bestand erhöhte sich seither um weitere 22.000 versicherte Fahrzeuge. Für 2016 gibt Rollinger deshalb einen positiven Ausblick: „Angesichts der weiter günstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gehen wir wieder von einem überdurchschnittlichen Wachstum aus. Sofern sich die Schäden im normalen Rahmen bewegen, können wir dank weiter sinkender Schaden- und Kostenquoten erneut ein gutes Ergebnis erzielen.“ (ag)

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