Basel. Der Logistik- und Speditionskonzern Panalpina verhandelt mit dem amerikanischen Justizministerium über einen Vergleich in den laufenden Ermittlungen wegen vermeintlicher Korruption. Darin wird dem Unternehmen zur Last gelegt, hauptsächlich nigerianische Beamte bestochen zu haben, was einem Verstoß gegen den Foreign Corrupt Practices Act (FCPA) entspricht. Die Verhandlungsgespräche werden voraussichtlich mehrere Monate dauern, heißt es in einer Mitteilung. Den aktuellen Gesprächen ging eine rund dreijährige Untersuchung der Geschäftsaktivitäten in Westafrika und Zentralasien voraus. Im Zuge dessen wurde die nigerianische Abteilung geschlossen und die Organisation in Westafrika neu strukturiert, teilte das Unternehmen mit. Die Untersuchungen stehen nun unmittelbar vor dem Abschluss. (tk)
Korruptionsvorwürfe: Panalpina strebt Vergleich an
Dreijährige Untersuchung kurz vor Abschluss / Vergleichsverhandlungen können mehrere Monate dauern