Frankfurt/Main. Kombiverkehr, eigenen Angaben zufolge Europas Marktführer im intermodalen Schienengüterverkehr, hat im Geschäftsjahr 2016 rund 7.300 Lkw-Transporte mehr als im Vorjahr von der Straße auf die Schiene verlagert. Mit insgesamt 985.424 Sendungen – eine Sendung entspricht der Kapazität eines Lastzuges – erzielte das Frankfurter Unternehmen demnach ein Plus von 0,7 Prozent gegenüber 2015. Transportiert wurden Trailer, Wechselbehälter und Container.
Laut einer Mitteilung vom Montag hat Kombiverkehr sowohl im nationalen als auch im internationalen Intermodalverkehr zugelegt. Im nationalen Verkehr erreichte das Unternehmen eine Steigerung auf 202.927 Sendungen (+0,6 Prozent). Der internationale Verkehr, der neben den bilateralen Länderverbindungen die Binnenverkehre von und nach den deutschen Ostseehäfen Kiel, Lübeck und Rostock mit Anschluss von und nach Nordeuropa beinhaltet, wuchs auf 782.498 Sendungen (+0,8 Prozent).
Wachstum trotz schwieriger Bedingungen
Zwar haben laut Geschäftsführer Robert Breuhahn niedrige Dieselkosten, internationale Streiks und eine längere Schließung des wichtigen Terminalstandortes Ludwigshafen in den vergangenen zwölf Monaten das Geschäft erschwert. „Doch es zeigt sich, dass im nationalen und internationalen Verkehr weiterhin nachhaltiges Wachstum möglich ist“, sagte er. (ag)