Frankfurt/Main. Ihren erst im Januar 2019 zwischen dem Duisburger DUSS-Terminal und Swarzedz in Polen eingeführten Direktzug hat die Kombiverkehr KG um einen wichtigen Anschlussverkehr erweitert. Von dem etwa zehn Kilometer östlich von Poznan liegenden CLIP-Terminal sind ab sofort intermodale Schienentransporte in den Süden Polens von und nach Katy Wroclawskie sowie in den Norden zu den Häfen in Gdynia und Gdansk möglich. Ab Poznan bestehe zudem im durchgehenden Gatewayverkehr weiterhin Anschluss zum PKP Cargo Connect Terminal in Warschau Praga, teilte der Schienenoperateur mit.
Die Laufzeiten der Schienentransporte von Annahmeschluss bis Abholbeginn variieren je nach Zielterminal und Versandtag zwischen zwei und fünf Tagen. So ist beispielsweise Katy Wroclawskie montags ab Duisburg in nur zwei Tagen erreichbar, Anschluss zu den polnischen Häfen können Spediteure nach Angaben von Kombiverkehr in drei Tagen erhalten.
Über das Gatewayterminal Duisburg-Ruhrort Hafen DUSS können Container, Wechselbehälter und Sattelauflieger auf verschiedene Ganzzüge im nationalen und internationalen Verkehr umsteigen. Neben den Anschlüssen von und nach Rotterdam, Moerdijk und Antwerpen besteht eine schnelle Verbindung ins französische Lyon. In Deutschland sind Hamburg, Ludwigshafen und München mit Duisburg verknüpft.
Insgesamt bietet Kombiverkehr nach eigenen Angaben derzeit rund 170 Zugabfahrten mit 15.000 Verbindungen pro Nacht durch Europa an. Anteilseigner der Kommanditgesellschaft sind rund 230 nationale und internationale Speditionen und Transportunternehmen sowie die Deutsche Bahn. (sno)