Trostberg. Durch die jüngsten Insolvenzanträge im LKW-Vermieter-Markt reißen die Spekulationen über weitere Marktaustritte nicht ab. Jüngstes Gerücht: LKW-Vermieter KLV Rent, Trostberg, soll einen Insolvenzantrag gestellt haben. Auf Anfrage der VerkehrsRundschau dementierte dies das Unternehmen entschieden. „Das ist definitiv nicht richtig“, stellte sich Stefan Kaltenhauser, Inhaber und Geschäftsführer von KLV Rent demonstrativ gegen die anhaltenden Spekulationen. „Wir haben keinen Insolvenzantrag gestellt und werden uns mit dem Thema Insolvenz auch nicht beschäftigen müssen.“ „Durch vorausschauende Planung unserer Liquiditäts- und Finanzierungsstruktur konnten wir den schwierigen Marktverhältnissen erfolgreich begegnen und vor kurzem auch eine mittel- bis langfristige Verlängerung unserer Kreditlinien erwirken“, sagte Kaltenhauser. „Durch eine erfolgreich durchgeführte Neustrukturierung unserer Finanzierungssituation mit einem Planungshorizont von mindestens drei Jahren ist unsere wirtschaftliche Stabilität nachhaltig gesichert“, so der KLV Rent-Chef wörtlich. Zum Hintergrund: Im Juni hatten drei namhafte LKW-Vermieter Insolvenzantrag gestellt. Die Firmen Hama Group und ihre Tochtergesellschaft Deutschland, LKW-Vermieter „Die Fuhrparkprofis“ (Jobst & Junghanns GmbH, Jobst & Junghanns Trailer GmbH, TRS Truck Rental und die TTT Truck Trailer & Trade GmbH) sowie der Container-Chassis-Vermieter Paul Günther AG und deren Tochter Trailer4You GmbH. Alle drei Firmen traf der dramatische Auftragseinbruch im Transport- und Speditionsmarkt schwer. (eh)
KLV Rent dementiert Insolvenzgerüchte
KLV-Chef Stefan Kaltenhauser: „Unsere wirtschaftliche Stabilität ist nachhaltig gesichert.“