Modena. Nur zehn Tage nach den ersten Erdstößen hat die Erde in Norditalien noch einmal gebebt. Kein Nachbeben, sondern gleich drei neue, schwere Beben, alle mit Stärken zwischen 5,6 und 5,8 auf der Richterskala. Das Erdbeben hat – wie schon vor zehn Tagen nur im regionalen Straßennetz zum Teil große Schäden angerichtet. Die verschiedenen Autobahnbetreiber haben sofort eigene Inspektoren ausgeschickt zur A13 Modena-Padova und A1 Modena-Bologna und sich dabei auf den Zivilschutz gestützt. Obwohl eine genaue Kontrolle der Brücken, Tunnel und Unterführungen noch nicht abgeschlossen ist, gaben Autovie Venete und Autostrade per l’Italia grünes Licht. Es gibt keine Schäden, die den Betrieb beeinträchtigen würden. Vorsichtshalber wurde der Schienenverkehr zum Teil ausgesetzt, um den Zustand der Gleise zu prüfen. Besonders auf der Strecke Bologna-Verona verkehren die Züge jetzt mit reduzierter Geschwindigkeit. Größere Verspätungen sind unvermeidlich.(rp)
Italien: Schon wieder bebt die Erde
Übergeordnete Infrastruktur offenbar kaum betroffen aber größere Schäden an Lokalstraßen