Rom. Der fünftägige Streik im Straßentransport ist von den allermeisten Vertreterorganisationen abgesagt worden. Nach einem letzten Treffen im Transportministerium wurde eine Vereinbarung unterzeichnet, mit der sich das Transportministerium zu verschiedenen Maßnahmen verpflichtet. So wurde unter anderem die Rückerstattung der Kraftstoffsteuer für die Unternehmen des Straßentransports zugesichert und der römische Senat hat dies in der ersten Lesung des Haushaltsgesetzes 2014 inzwischen bestätigt. Auch die Teilerstattung der Sozialabgaben soll wie bisher fortgesetzt werden. Beim Treffen habe sich Transportminister Maurizio Lupi auch verpflichtet, energischer gegen die die Konkurrenz aus dem Ausland durchzugreifen, die durch Lohndumping und Nicht-Einhalten der Sicherheitsregeln, den Wettbewerb verzerre, hieß es in Medienberichten.
Nur Trasportounito, die Organisation, die vor allem kleine und Kleinst-Unternehmen vertritt, hält weiter am landesweiten Streik vom 9. bis zum 13. Dezember fest. Für sie sind die Änderungen im Haushaltsgesetz „Lichtjahre entfernt von unseren Forderungen“. In Sizilien will auch die Organisation „Forconi“ (Mistgabeln) streiken, eine radikale Organisation von LKW-Fahrern, die bei den letzten Streiks durch auch gewalttätiges Auftreten gegen Arbeitswillige Schlagzeilen gemacht hat. Sie wollen unter anderem. Häfen blockieren und kündigen an, dass „der 9. Dezember der Anfang vom Ende“ sei. Möglicherweise wird der Streik auch über den 13. Dezember hinaus weiter geführt. Auf der Insel kann es deswegen zu Behinderungen kommen. (rp)