Triest. Im Rahmen des EU-Projekts „Adria-Donau-Schwarzes Meer Multitplattform (ADB)“ wird federführend von der italienischen Region Friaul-Venetien eine Machbarkeitsstudie erstellt, die den Schwerpunkt auf den Gütertransport via Schiene und Wasser legt. 43 Institutionen aus 13 Ländern werden daran beteiligt sein. Das Projekt wird aus Brüssel mit 5,64 Millionen Euro unterstützt.
Vier Hauptrouten, so erklärte der Transportgutachter der Region Friaul-Venetien, Riccardo Riccardi, sollen ausgearbeitet und auf ihre Machbarkeit hin überprüft werden, die dann später als Netzwerk funktionieren sollen. Die erste geht von der nördlichen Adria aus in die Hinterländer Österreich, Slovakei, Serbien und Ungarn,die zweite vom Schwarzen Meer Richtung Griechenland, Bulgarien und Rumänien. Die dritte führt entlang des Korridors 8 von Bari nach Varna und schließlich entlang der Donau über die Slovakei zum Schwarzen Meer. (rp)