Rom. Die Zahl der Lkw, die auf italienischen Autobahnen in Unfälle verwickelt waren, ist von 2007 bis 2016 kontinuierlich gesunken. Das ergaben Daten, die vom Forschungszentrum Continental Autocarro ausgewertet wurden. Waren es 2007 noch 2091 Unfälle, so konnten im Jahr 2016 nur noch 1313 Unfälle registriert werden. Das entspricht einem Rückgang von 37,2 Prozent – und das, obwohl die Anzahl der Lkw auf italienischen Autobahnen insbesondere zwischen 2013 und 2015 stetig zugenommen hätte.
Erhöhte Sicherheit bei Fahrern und Fahrzeugen
Wie das Forschungszentrum mitteilte, sei die stark rückläufige Zahl auf die verbesserte Sicherheit nicht nur der Straßen, sondern insbesondere der Fahrzeugflotten zurückzuführen. Sensoren zur Überprüfung des Reifendrucks oder auch die Einführung von Fahrtenschreibern und gesetzliche Vorschriften zu Ruhezeiten hätten einen erheblichen Beitrag zur Straßenverkehrssicherheit geleistet.
Seit Ende 2016 gibt es zudem ein Dekret, das Lkw-Fahrer, Transportfirmen und Techniker dazu anhält, regelmäßig Ausbildungs- und Weiterbildungskurse etwa zur richtigen Nutzung des digitalen Fahrtenschreibers und zu allen Rechten und Pflichten zu besuchen. Damit soll erreicht werden, dass sich sämtliche Experten des Sektors stets gesetzeskonform verhalten und für mehr Sicherheit am Steuer gesorgt wird. (nja)