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Italien: 250 Millionen Euro für das Transportwesen

10.11.2014 14:05 Uhr
Italien: 250 Millionen Euro für das Transportwesen
Italiens Verkehrsminister Maurizio Lupi konnte den Verbänden bestätigen, dass im kommenden Jahr 250 Millionen Euro ins Transportwesen fließen sollen
© Foto: Picture Alliance/EPA/Nicolas Bouvy

Verkehrsminister Maurizio Lupi diskutierte mit den Transportverbänden über Ideen und Perspektiven für das Transportgewerbe.

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Rom. Die Zukunftsaussichten für das italienische Transportwesen sind nun klar umrissen: Bei einem Treffen in Rom am vergangenen Donnerstag informierte Verkehrsminister Maurizio Lupi die zusammengerufenen Transportverbände über Neuerungen im Sektor. Auch bestätigte er die Summe von 250 Millionen Euro, die im kommenden Jahr dank des Stabilitätsgesetzes an das Transportwesen fließen soll. Über die genauen Investitionsziele soll noch in dieser Woche verhandelt werden. 

Die Thematiken des Treffens waren größtenteils von den Verbänden selbst angeregt worden. Aufgabe des Ministeriums war es nun, darauf abgestimmte Vorschläge zu unterbreiten und neue Zukunftsperspektiven aufzuzeigen. So solle etwa durch die freie, jedoch an einen schriftlichen Vertrag gebundene Verhandlung eine Vereinfachung der Beziehungen zwischen Transportfirmen und ihren Auftraggebern erreicht werden, außerdem wolle das Ministerium als Referenz ohne Zwang zur Tarifbindung Kostentabellen veröffentlichen. Ferner solle an Verkürzungen der Transportketten gearbeitet werden und auch solle es - mit Unterstützung der vom Berufsregister der Transporteure bereitgestellten Daten und Instrumente – konstante Kontrollen zur Regelkonformität von Firmen geben, um so jedweder Form des Missbrauchs entgegenzuwirken.

Das Reformpaket „Sblocca Italia“ sieht zudem Maßnahmen im Kampf gegen im Ausland ansässige, aber in Italien operierende Unternehmen sowie noch strengere Regeln gegen die Unterwanderung durch die Mafia vor. Veränderungen gibt es auch bei der Erstattung der Verbrauchsabgaben: Halter von Fahrzeugen der Euro-Normen 0 und 1 sollen stärker zur Kasse gebeten werden – mit einer geplanten Streichung von 15 Prozent der erstattungsfähigen Kosten. (nja)

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