Stuttgart. Die Straßenbauverwaltung im Südwesten hat im vergangenen Jahr erneut mehr Geld ausgegeben. Nach vorläufigen Zahlen wurden 1,5 Milliarden Euro investiert – das sei ein neuer Rekordwert, wie die grün-schwarze Landesregierung am Dienstag in Stuttgart mitteilte. „Das wesentliche Transportsystem ist die Straße und deshalb gilt es das Straßennetz zu erhalten und zu modernisieren“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne).
Allein 1,2 Milliarden Euro der gesamten Investitionssumme flossen in Bundesstraßen und Autobahnen. Das sind etwa 300 Millionen Euro mehr als 2017. Mehr als die Hälfte dieser Mehrausgaben gingen in den sechsstreifigen Ausbau der A6 zwischen Wiesloch und Weinsberg. Der Ausbau ist das bislang größte Straßenbauprojekt in Baden-Württemberg in Form einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP).
Für Landesstraßen wurden 2018 den Angaben zufolge etwa 335 Millionen Euro ausgegeben. Etwas mehr als ein Drittel davon investierte die Verwaltung in den Erhalt des bestehenden Netzes, hieß es. (dpa)